Wohnungsbrand

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Einsatzort Details

Eichstraße
Datum 07.07.2017
Alarmierungszeit 20:43 Uhr
Einsatzende 00:39 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 56 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Wehrleitung
Stadtmitte 2
Löschzug Süd
Facheinheit IuK
Medienteam
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Hoher Sachschaden und drei verletzte Personen bei einem Wohnhausbrand im Ortsteil Hambach. Am Freitagabend (07.07.2017), um 20:43 Uhr gingen bei Feuerwehr und Polizei etliche Notrufe über einen Brand in einem Einfamilienhaus in der Eichstraße ein. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten auf Sicht anfahren, da bereits eine Rauchsäule aus der Straße aufstieg. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits die Flammen aus dem Dachstuhl. Die drei Bewohner des Hauses konnten sich selbst retten. Eine Person zog sich schwere Brandverletzungen zu und kam mit dem Rettungshubschrauber, Christoph 5 in eine Klinik nach Ludwigshafen. Die beiden anderen Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und kamen zur weiteren medizinischen Abklärung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Brand, welcher vom ersten Obergeschoß aus auf den Dachstuhl übergriff konnte durch die Feuerwehr mit mehreren Atemschutztrupps und Strahlrohren nach einer dreiviertel Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen auf die angrenzenden Nachbargrundstücke konnte somit verhindert werden. Parallel zu den mobilen Strahlrohren kam auch ein Wasserwerfer über ein Hubrettungsrettungsfahrzeug zum Einsatz. Die Nachlöscharbeiten und absuche nach versteckten Glutnester, mit Unterstützung einer Wärmebildkamera, im Gebäude zogen sich noch einige Zeit hin. Bei dem Brand wurde die oberirdisch verlaufende Stromleitung beschädigt. Sie musste durch den örtlichen Energieversorger abgeschaltet bzw. getrennt werden. Das erste Obergeschoss sowie der Dachstuhl brannten vollständig aus. Wie es zu dem verheerenden Brand kam ist zurzeit noch unklar. Zur Klärung der Ursache werden von der Polizei kriminaltechnische Ermittlungen eingeleitet. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich im sechsstelligen Bereich. In dem über vierstündigen Einsatz war die Feuerwehr mit rund 70 Einsatzkräften und 14 Einsatzfahrzeugen (Löschzug Süd, Stadtmitte 2, Facheinheit Information und Kommunikation IuK, Medienteam) der Rettungsdienst mit fünf Rettungswagen, zwei Notärzten, Rettungshubschrauber Christoph 5, leitender Notarzt, organisatorischer Leiter, die Polizei mit drei Streifenwagenbesatzungen, die Kriminalpolizei, sowie der örtliche Energieversorger an der Einsatzstelle.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder