Einsatzbericht

Eine, durch Bauarbeiten beschädigte Gasleitung sorgte am Freitagnachmittag für einen zweistündigen Einsatz im Ortsteil Gimmeldingen. Bauarbeiter die in der Loblocher Straße Glasfaserkabel verlegen, waren gerade dabei mit ihrem Fugenschneider die Teerdecke einzuschneiden. Bei diesen Maßnahmen erwischten sie eine Gashausanschlussleitung, sodass sich sofort Gas freisetzte. Umgehend ist die Rettungskette durch die Bauarbeiter in Gang gesetzt worden. Ersteintreffende Kräfte der Feuerwehr sperrten den Gefahrenbereich im einem Umkreis von 50 Metern ab, stellten den Brandschutz mit C-Strahlrohren sicher. Parallel dazu, kam ein Wasserlüfter um das ausströmende Gas zu verwirbeln, sowie ein Hydroschild zum Einsatz. Die Bewohner, der im Absperrbereich liegenden Häusern mussten diese während des Einsatzes verlassen und hatten die Möglichkeit bei Bedarf in der Gimmeldinger Meerspinnhalle unterzukommen. Während des ganzen Einsatzzeitraums führte der Gefahrstoffzug ständig Messungen an der Einsatzstelle durch. Problematisch war, dass an der älteren Hausanschlussleitung kein Absperrschieber vorhanden war. Die unter Druck stehende Hausanschlussleitung musste von Hand, durch eine Baufirma, freigelegt werden. Danach konnten Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers die beschädigte Leitung mit Blindstoppern verschließen. Nach diesen Arbeiten erfolgten nochmalige Messungen an der Schadensstelle und an den angrenzenden Kellerräumen durch die Feuerwehr. Die betroffenen Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Einsatzstelle ist den Stadtwerken übergeben worden. Neben der Feuerwehr, die mit 35 Einsatzkräften und neun Einsatzfahrzeugen, waren der Rettungsdienst, die Polizei, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter, der örtliche Energieversorger und die Ortsvorsteherin von Gimmeldingen an der Einsatzstelle.